Das Breslmair TP3 hat einen wesentlich weiteren Innendurchmesser und schmäleren Rand als die Standard G-Form (schon eher Bach 1.25C, aber mit anderer Randform) und einen tiiiiefen Kessel mit grooooßer Bohrung, balanciert mit einer Rückbohrung, die zwischen G1 und G2 liegt. Das klingt jetzt nicht nach einem Mundstück, dass die extrem hohen Passagen z.B. in der "Alpensinfonie" erleichtert, aber wenn man Kraft, Ausdauer und Atemtechnik mitbringt, bekommt man hier einen sagenhaften, fetten, tragenden Ton, der auch bei hoher Lautstärke nicht ausfranst.
Was mir aber noch besser gefällt: Auf der 2. Trompete im Orchester kann man hier dem Stimmführer beim Oktavenspiel ein bombenfestes Fundament abliefern, bis zum kleinen f# hinunter, von pianissimo bis Angriff. Nicht von der Größe abschrecken lassen. Ausprobieren!