Zum regelmäßigen Üben verwende ich eher den Jazzlab Saxholder Pro, der Hals und Nacken natürlich besser entlastet als der Forestone Saxophone Strap. Für Auftritte ist Letzterer aber einfach "hübscher". Da der Forestone diesen breiten Querbügel besitzt, wird die Halspartie nicht seitlich belastet, was mir mit normalen Standard-Tragegurten immer sehr unangenehm war.
Vorsicht, der Forestone Gurt kann nicht mal eben in seiner Länge angepasst werden, möchte man z.B. auf der Bühne von Alt nach Tenor wechseln! Hat man den Gurt einmal auf seine gewünschte individuelle Länge eingekürzt, bleibt das so.
Zwar gibt es den Gurt in S, M oder L, ohne eine individuelle Längenanpassung dürfte es vermutlich nur in wenigen Fällen gehen. Die ist aber ist einfach zu bewerkstelligen: Mit einem kleinen 1,5mm Inbusschlüssel lässt sich die ansprechend gearbeitete Metall-Dekohülse auf einer der beiden Seiten öffnen. Der Knoten lässt sich lockern, mit Cuttermesser oder Schere kann man die Schnur kürzen, um das Schnurende mit einem Feuerzeug wieder zu versiegeln und die Metallhülse über dem Knoten wieder in Position zu bringen. Der Aluminium-Querbügel braucht dann durch Verschieben auf der Schnur nur wieder unter dem Leder zentriert zu werden.
Das Leder fühlt sich im Nacken auch auf blanker Haut nicht unangenehm an. Die Verarbeitung ist hochwertig - das darf sie bei dem Preis auch sein.