Als Autodidakt spiele ich seit Jahrzehnten vor allem Rhythmus-Gitarre und suchte nach Möglichkeiten, ein wenig Verständnis für Harmonie und Melodiespiel zu entwickeln. Nach ein, zwei anderen Büchern probierte ich es mit der "Griffbrett-Theorie".
Viele Bücher setzen für jemanden, der nur begrenzet Zeit zum Üben hat, zuviel voraus und kommen mit einer "steilen" Lernkurve daher. Hier aber beginnt man auf der 2. Seite mit den Übungen - allein mit den drei Seiten von Kapitel 1 kann man getrost ein paar Tage oder Wochen verbringen. Das ist von Anfang an verständlich dargeboten, praxisorientiert gedacht und sorgt von Beginn an für ein wachsendes Verständnis für den Aufbau des "Griffbretts".
Drei Monate später bin ich noch keine drei Kapitel und keine zehn Seiten weiter - aber immer noch am Üben und Lernen. Das macht Spaß, regt die eigene Kreativität an und bringt im Grunde sofort erste Ergebnisse. Ideal für Autodidakten!
Kurze Texte, ausreichende Erklärungen, anschauliche Beispiele: Der Lerneffekt stellt sich unvermittelt ein, da man mit jeder Übungssession ein Stück mehr versteht, wie das Griffbrett der Gitarre aus harmonischer Sicht aufgebaut ist. Der Autor verzichtet dabei auf viel Theorie und vertraut auf die Übung des Spielenden.
180 Seiten warten noch auf mich - und ich kann es kaum erwarten...